Nürnberg - Marek Mintal strahlt. Denn vielleicht kann der slowakische Goalgetter schon beim Club-Trainingsauftakt am 26. Juni wieder mitmischen - genau einen Monat nach seiner schweren Verletzung aus dem Pokalfinale.
Erst hatte Marek beim 3:2-Triumph am 26. Mai im Berliner Olympiastadion in seiner unnachahmlichen Art zum 1:1 ausgeglichen - Minuten später musste der Pokalheld dann jedoch nach der üblen Attacke von Fernando Meira mit Tränen in den Augen vom Platz getragen werden: Innenbandanriss, Meniskusquetschung. Wieder ein schlimmer Rückschlag für den sympathischen Slowaken!
Toller Job im Rehazentrum
Immerhin: Rechtzeitig zur Siegerehrung kehrte Marek aus dem Krankenhaus auf den Rasen des Olympiastadions zurück, feierte ausgelassen mit Team und 30.000 Fans. Zwei Tage nach dem Triumphzug durch Nürnberg begann für ihn dann die harte Arbeit im Rehazentrum am Valznerweiher.
Dort erledigte Marek gemeinsam mit Reha-Chef Hape Meier einen tollen Job. Denn jetzt saust der 29-Jährige bei seinen Übungen schon wieder über den Rasen am Valznerweiher, haut die Bälle am Fließband ins Tor. "Es läuft klasse", sagt Marek, und Manager Martin Bader bestätigt: "Wenn man sieht, wie Marek drauf ist, dann dürfen wir uns alle mit ihm freuen!"
