Dortmund - Wen man auch fragte im Nürnberger Lager nach dem 0:0 bei Borussia Dortmund - Spieler, Trainer, Manager oder Präsident - alle waren zufrieden und freuten sich über den Punktgewinn bei den abstiegsbedrohten Schwarz-Gelben.
"Wir wussten natürlich, was uns heute in Dortmund vor dieser großartigen Kulisse erwartet. Da fährst du mit einem riesen Respekt nach Dortmund", erklärte Hans Meyer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. fcn.de hat die Reaktionen zusammengestellt.
Dominik Reinhardt (1. FC Nürnberg): "Wichtig war, dass wir mal wieder zu null gespielt und kompakt gestanden haben. Wir sind froh über den Punkt."
Marco Engelhardt (1. FC Nürnberg): "Wir hatten nicht den Drang und die Notwendigkeit, nach vorne spielen zu müssen. Der BVB hat es uns heute zu Beginn einfach gemacht, aber du musst aufpassen, dass du auswärts nicht in einen Konter reinläufst. Das wäre das Dümmste, was uns hätte passieren können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns schwer getan, der entscheidende Pass kam nicht an."
Markus Schroth (1. FC Nürnberg): "Auf alle Fälle können wir mit dem heutigen Ergebnis leben. In der ersten Halbzeit hätten wir mehr Druck nach vorne machen müssen, denn der BVB war sehr passiv. Ich bin mit meinem Comeback heute aber sehr zufrieden."
Manager Martin Bader (1. FC Nürnberg): "Wir haben die ersten 45 Minuten gut gespielt. Leider hatten wir das letzte Quäntchen Glück nicht. In der zweiten Halbzeit hatten die Dortmunder dann zwei bis drei riesen Chancen vor dieser tollen Kulisse. Wir sind einfach nur zufrieden, heute mal wieder zu Null gespielt zu haben. Leider, leider hat Robert Vittek seine Fünfte Gelbe Karte gesehen, er wird uns gegen Berlin fehlen."
Präsident Michael A. Roth (1. FC Nürnberg): "Wir werden immer konstanter, denn früher hätten wir ein solches Spiel verloren. Doll hat in der Mannschaft wohl schon einiges bewirkt. Wir sind mit dem Punkt hochzufrieden, er war aber auch verdient. Alles, was die Jungs in dieser Saison jetzt noch einfahren, ist ein Bonus."
Trainer Hans Meyer (1. FC Nürnberg): "Wir wussten natürlich, was uns heute in Dortmund vor dieser großartigen Kulisse erwartet. Da fährst du mit einem riesen Respekt nach Dortmund. Ich habe hier in meiner Karriere noch nie gewonnen. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel total im Griff. Dortmund schien sich seiner Lage einfach noch nicht bewusst. In der zweiten Halbzeit standen wir dann tiefer und haben zwei bis drei Chancen der Dortmunder zugelassen. Insgesamt bin ich mit dem Unentschieden aber sehr zufrieden."