1. FCN - Fürth - die Stimmen: "Es ist brutal"
Nach dem 261. fränkischen Derby standen Trainer und Spieler Rede und Antwort.
Alois Schwartz: „Es war ein sehr kampfbetontes Spiel, in dem wir zu Beginn umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben den Gegner reingedrückt, hatten bis zur Pause 9:0 Ecken. Das spricht auch für sich. Aber wir haben unsere zwei guten Möglichkeiten nach Standards nicht genutzt. Dann bekommen wir das Tor aus heiterem Himmel. Und beim zweiten Gegentreffer fällt der Ball abgefälscht hinten rein. Das passt zu unserer Situation. Wir hatten auch danach noch einige Abschlüsse, aber zu spät zum Anschluss getroffen. Wir sind natürlich sehr enttäuscht, wir hatten uns viel vorgenommen.“
Stefan Ruthenbeck (SpVgg Greuther Fürth): “Es war ein heißes Derby mit vielen Zweikämpfen. Beide Mannschaften haben im Spielaufbau wenig riskiert, dadurch wurde es ein schnelles Spiel. Die Mannschaft hat alles reingehauen. Nürnberg hat es mit viel Wucht versucht, zu Beginn kamen wir damit nicht so zurecht. Später wurde es dann besser. Insgesamt haben wir nicht viel zugelassen. Nach der 70. Minute hat Nürnberg dann ein paar Chancen kreiert, da hatten wir auch Glück. Aber wir sind jetzt froh, dass wir diesen Derbysieg eingefahren haben.“
Thorsten Kirschbaum: „Es ist brutal. Ich kann den Frust der Fans verstehen. Wir wollten im Derby etwas zurückgeben. Wir haben in der ersten Halbzeit gezeigt, dass es bei uns stimmt. Wir drängen auf das 1:0 und kriegen dann ein unglückliches Gegentor. Das ist symptomatisch für unsere Situation. Wir hatten nach dem 0:2 auch noch den einen oder anderen gefährlichen Abschluss, aber je länger das Spiel dauerte, desto schwieriger wurde es. Wir dürfen uns jetzt trotzdem nicht aufgeben, sondern müssen weitermachen.“
Miso Brecko: „Man kann niemandem vorwerfen, dass er sich nicht reinhängt. Man hat es in der ersten Halbzeit gesehen: Wir geben alles, drängen, haben etliche Ecken. Aber das Tor fällt für Fürth und dann müssen wir wieder hinterherlaufen. Es gilt jetzt, nicht zu verzweifeln. Das ist für alle Beteiligten eine schwere Situation. Der Trainer macht gute Arbeit, an ihm liegt es nicht. Wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen. Wir brauchen jetzt einfach einen Dreier.“
Weitere Artikel zur Partie
- 1. FC Nürnberg
- 90. Guido Burgstaller 1:2
- SpVgg Greuther Fürth
- 40. Serdar Dursun 0:1
54. Daniel Steiniger 0:2
- Stadion
- Datum
- 20.09.2016 17:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Tobias Stieler
- Zuschauer
- 32362
- 1. FC Nürnberg
- Kirschbaum - Brecko - Hovland - Bulthuis - Sepsi (77. Parker) - Petrak (62. Teuchert) - Behrens - Salli (62. Burgstaller) - ?? - Leibold - Matavz
- Reservebank
- Rakovsky, Kammerbauer, Parker, Burgstaller, Hercher, Sylvestr, Teuchert
- Trainer
- Alois Schwartz
- SpVgg Greuther Fürth
- Megyeri - Narey - Franke - Caligiuri - Gießelmann - Hofmann - Rapp - Steiniger (73. Tripic) - Dursun (90. Azemi) - 18466 (78. Heidinger) - Berisha
- Reservebank
- Burchert, Gugganig, Heidinger, Kirsch, Tripic, Azemi, Vukusic
- Trainer
- Stefan Ruthenbeck