Fans Montag, 04.12.2023

"Der Club schwärmt aus": Fannähe an 22 Standorten

Am vergangenen Sonntag war der komplette Club wieder in der Region unterwegs bei den Fanclubs.

1.462 Kilometer. Diese Distanz legten gestern Spielerinnen und Spieler, Vorstände und Aufsichtsräte sowie Mitarbeitende des 1. FC Nürnberg insgesamt zurück. Im Rahmen der Aktion „Der Club schwärmt aus“ wurden 22 Fanclubs besucht. Mit 293 Kilometern lag der Fanclub „Rot-Schwarz Allgäu“ am weitesten entfernt, gleich um die Ecke – und zwar im Gutmann am Dutzendteich – waren die „Clubfrauen Supporters“ zu finden.

Niels Rossow legte 28 Kilometer zurück. Sein Ziel: der „1. FCN-Fanclub Rednitzhembach 1978“. Für den Kaufmännischen Vorstand war es eine Art Reise in die Vergangenheit: „Als Spieler des TSV Katzwang bin ich häufig beim SV Rednitzhembach angetreten. Umso schöner, jetzt mal wieder in anderer Funktion hier zu sein.“ Begleitet wurde Rossow von Franziska Mai, Nene Brown und Florian Flick.

"Noch mehr für den FCN begeistern"

Das FCN-Quartett war durchaus bei einem besonderen Fanclub zu Gast, blicken die Rednitzhembacher doch auf ein 45-jähriges Bestehen zurück. Den Ehrenvorsitz hat Karl Teplitzky inne, der seit vielen Jahren auch ehrenamtlich in der FCN-Fanbetreuung aktiv ist. „Karl ist unglaublich umtriebig und aus unserem Verein nicht mehr wegzudenken“, sagt Niels Rossow. So habe er zum Beispiel „Cluberer helfen Cluberern“ aus der Taufe gehoben, eine Aktion die man getrost als Vorläufer des mittlerweile breit aufgestellten sozialen Engagements des Vereins anführen könne. „Über die Jahre hinweg haben wir mit viel Spendengeld sozial Schwächere unterstützt“, sagt Karl Teplitzky. Wichtig sei seinem Fanclub auch die Nachwuchsgewinnung: „Wir wollen noch mehr Kinder für den 1. FC Nürnberg begeistern.“

Bei Louis ist ihnen das definitiv gelungen. Der Neunjährige hat sich mit Vater und Bruder beste Plätze in der Rednitzhembacher Sporthalle gesichert – mit direktem Blick auf seine Stars auf dem Podium. „Louis würde lieber heute als morgen seinen großen Bruder in die Nordkurve begleiten“, lacht sein Vater Christian Tischer. Der große Bruder – Max – sitzt natürlich mit am Tisch. Und für Max war es ein spezielles Wiedersehen mit Florian Flick, gegen den er kürzlich beim Dart-Turnier im ClubHaus angetreten ist. Mit dem besseren Ende für den Club-Spieler.  

Keine Frage, der Begriff „Club-Familie“ wird hier in Rednitzhembach mit Leben gefüllt. So wie auch an den 21 anderen Standorten des großen Ausschwärmens. „Für uns Spieler sind diese Besuche auf jeden Fall ein absoluter Höhepunkt“, sagt Nene Brown. „Die Nähe zu den Fans ist hier wirklich einmalig. Man merkt, wie der Verein gelebt wird.“ Und auch Franziska Mai wird Rednitzhembach in bester Erinnerung behalten: „Alles Gute fürs Spiel in Leipzig und für den Rest der Saison“, wird ihr zum Abschied hinterhergerufen. „Ihr lasst zwei hinter euch. Mindestens!“

 


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