#FCNFCI: Club unterliegt den Schanzern

Im Testspiel gegen den FC Ingolstadt muss sich der 1. FC Nürnberg am Sportpark Valznerweiher mit 0:2 (0:1) geschlagen geben.

• Das Personal

FCN: Mathenia (46. Reichert), Valentini (61. Golller), Gürleyen, Marquez, Gyamerah, Geis, Duman, Schleimer, Hungbo, Kania (46. Hübner), Okunuki

Cristian Fiél nutzte den Test, um einigen Akteuren Spielpraxis zu verschaffen, die zuletzt nicht so viel gespielt hatten. So hütete Christian Mathenia das Tor hinter dem Innenverteidiger-Duo Gürleyen/Marquez. Auf der Sechs agierte Geis, der sich im Spielaufbau meist zwischen die beiden Innenverteidiger fallen ließ. Im Sturmzentrum durfte U23-Youngster Kania ran, während auf dem rechten Flügel Hungbo erstmals wieder in der Startelf stand.

Zur Pause blieb Mathenia wie verabredet in der Kabine und wurde durch Reichert ersetzt. Zudem kam Hübner für Kania. Den Part im Sturmzentrum übernahm nun Schleimer. Nach einer Stunde hatte Valentini Feierabend, für ihn durfte Goller ran.

Die Nationalspieler Can Uzun, Jens Castrop und Nene Brown fehlten ebenso wie die verletzten Christopher Schindler, Daichi Hayashi, Jannik Hofmann, James Lawrence, Felix Lohkemper und Marcel Wenig. Alle anderen bekamen von Cristian Fiél eine Pause verordnet.

• Die Tore

9. Minute: Tor für Ingolstadt. Zeitler bekommt zentral vor dem Tor etwas zu viel Platz und schließt aus 16 Metern ab. Mathenia ist zwar zur Stelle, lässt die Kugel aber unglücklich durchrutschen.

89. Minute: Tor für Ingolstadt. Die Gäste kommen nochmal über links. Die Kugel landet bei Mause, der das Leder flach ins lange Eck knallt.

• Die Zusammenfassung

Der Club startete im gewohnten 4-3-3. Im Spielaufbau rückten Gyamerah und Valentini ins Zentrum ein und Geis zurück zwischen die beiden Innenverteidiger. So hatte der FCN in eigenem Ballbesitz zwar viel Ballkontrolle, tat sich aber schwer, gefährlich nach vorne zu kommen. Ingolstadt ging früh in Führung, machte anschließend die Räume geschickt zu und sorgte bei Kontern für den einen oder anderen gefährlichen Moment.

Auch nach der Pause hatte der Club viel Ballbesitz, schaffte es aber kaum, sich mal gefährlich nach vorne zu kombinieren. Ingolstadt wechselte zur Halbzeit komplett durch, blieb aber auch mit verändertem Personal aggressiv und schaltete nach Ballgewinn immer wieder schnell um. So kamen die Gäste auch in der zweiten Hälfte zu den besseren Chancen und kurz vor dem Ende noch zu einem weiteren Treffer.

• Die Stimmen

Cristian Fiél: „Wir haben offensiv nicht stattgefunden, unsere direkten Duelle nicht gewonnen und zu viele Bälle nur nach hinten gespielt. Dann kannst du kein Spiel gewinnen. Wenn wir so in der Liga spielen, holen wir nicht mehr viele Punkte. Ab Montag bereiten wir uns auf Hertha vor. Dass wir da eine andere Leistung brauchen, steht außer Frage. Wichtig war heute für uns auch, dass diejenigen, die längere Zeit nicht mehr gespielt haben, Spielzeit unter Wettkampfbedingungen bekommen haben. Dafür sind solche Spiele da.“

Jan Gyamerah: „Es war kein gutes Spiel von uns. Wir haben im Spiel mit Ball einige Probleme gehabt und sind nicht so in unser Spiel gekommen. Der Gegner hat uns aggressiv gepresst, dagegen haben wir keine Lösungen gefunden.“