Lukas Fröde: "Der 1. FCN wird eine gute Rolle spielen"
In der letzten Saison spielte Lukas Fröde noch in Franken, am Montag kämpft er mit dem MSV Duisburg im Pokal gegen den Club um den Einzug in die nächste Runde. Vorab stellte sich der 22-Jährige den Fragen von fcn.de.
fcn.de: Sie haben in der vergangenen Saison für die Würzburger Kickers gespielt. Was haben Sie mitgenommen aus Ihrer Zeit in Unterfranken?
Lukas Fröde: Unterfranken ist eine sehr schöne Region, in der gerne Wein getrunken wird. Es war eine kurze, aber dennoch interessante Zeit und Erfahrung. Ich freue mich darauf, in dieser Saison – zwar noch nicht am Montag – wieder dort hinzukommen.
fcn.de: Würzburg ist nur rund 100 Kilometer von Nürnberg entfernt. Gab's in Ihrer Zeit in Würzburg auch mal Berührungspunkte mit dem FCN oder der Stadt Nürnberg?
Lukas Fröde: Ich habe mit Würzburg gegen Nürnberg gespielt, das 1:1 war damals etwas unglücklich für die Kickers. In der Stadt war ich bislang noch nicht, aber das wird sich ja in dieser Saison noch ändern.
fcn.de: Sie kennen den 1. FCN noch aus der letzten Saison und Ihrem direkten Duell am 30. Spieltag. Wie schätzen Sie den Club in der neuen Saison ein?
Lukas Fröde: Ich denke, dass der 1. FCN eine gute Rolle spielen wird, da sie eine starke Mannschaft zusammen haben. Wenn Nürnberg es schafft, das auf dem Platz umzusetzen, werden sie auf jeden Fall oben mitspielen. Das wird sicherlich kein leichtes Spiel am Montag für uns, doch auch wir haben ein gutes Team und brauchen uns nicht zu verstecken.
fcn.de: Nach Ihrer Zeit in Bremen haben Sie in Würzburg den nächsten Schritt Ihrer Entwicklung gemacht. In welcher Rolle sehen Sie sich nun in Duisburg?
Lukas Fröde: Ich möchte auch in Duisburg den nächsten Schritt machen, mich weiter entwickeln. Der MSV ist ein Verein mit großer Geschichte und Tradition, damit kann ich mich gut identifizieren, außerdem passt die Mentalität hier im Ruhrgebiet sehr gut zu mir.
fcn.de: Der MSV ist ein echter Traditionsverein, da sind die Erwartungen in der Regel etwas höher als woanders. Gleichzeitig muss man als Aufsteiger auch erstmal "kleinere Brötchen backen". Was ist drin in dieser Saison mit dem MSV?
Lukas Fröde: Das Ziel ist der Klassenerhalt. Wir haben eine homogene und intakte Mannschaft, mit der dieses Ziel absolut drin ist. Für uns geht es darum, an die Leistungen aus den letzten Spielen anzuknüpfen, dann sind wir auf einem guten Weg.
fcn.de: Es heißt ja immer, der Pokal habe seine eigenen Gesetze, weil da gerne Dinge passieren, die vielleicht nicht ganz normal sind. Worauf würden Sie am Montag gerne verzichten bzw. was würden Sie sich für Montag wünschen?
Lukas Fröde: Ich wünsche mir, dass wir gewinnen – ob nach regulärer Spielzeit, Verlängerung oder Elfmeterschießen, ist ganz egal. Wir möchten natürlich eine Runde weiterkommen! Ein Pokalspiel ist immer eine schöne Sache, wir freuen uns, dass wir zu Hause spielen. Wir hoffen auf die Unterstützung unserer Fans, auf die wir sicherlich wieder zählen können.
Weitere Artikel zur Partie
- MSV Duisburg
- 90. Kevin Wolze (Elfmeter) 1:2
- 1. FC Nürnberg
- 21. Hanno Behrens (Kopfball) 0:1
42. Georg Margreitter (Kopfball) 0:2
- Stadion
- Datum
- 14.08.2017 18:30 Uhr
- Schiedsrichter
- Christian Dingert
- Zuschauer
- 15576
- MSV Duisburg
- Flekken - Oliveira Souza (72. Wiegel) - Bomheuer - Nauber - Wolze - Fröde - Schnellhardt - Erat - Stoppelkamp (79. Iljutcenko) - Tashchy - Brandstetter (59. Onuegbu)
- Reservebank
- Davari, Blomeyer, Hajri, Klotz, Wiegel, Iljutcenko, Onuegbu
- Trainer
- Ilia Gruev
- 1. FC Nürnberg
- Kirschbaum - Valentini - Margreitter - Löwen (55. Petrak) - Leibold - Kammerbauer - Kerk (83. Fuchs) - Behrens - ?? - Salli - Ishak
- Reservebank
- Bredlow, Brecko, Fuchs, Jäger, Petrak, Teuchert, Zrelak
- Trainer
- Michael Köllner