Nachwuchs Mittwoch, 05.06.2024

Regionalliga-Teilnehmerfeld und Bundesligareform

Foto: Sportfoto Zink

In zehn Tagen startet die Mannschaft von Trainer Andreas Wolf in die Sommervorbereitung. Nachdem nun alle Relegationsspiele absolviert wurden, steht auch das Teilnehmerfeld für die kommende Saison fest. Außerdem werden die U19 und die U17 in Zukunft in einer neuen Ligaform antreten. Alle Infos:

  • U23: Quer durch den Freistaat – die Gegner stehen fest

Durch die Niederlage der Würzburger Kickers am vergangenen Sonntag gegen die Zweitvertretung von Hannover 96, stehen die Gegner für die Wolf-Elf nun fest. Während der amtierende Regionalliga-Meister den Sprung in die dritthöchste Spielklasse nicht schaffte, verabschiedeten sich der SV Schalding-Heining sowie der FC Memmingen in die Bayernliga.

Mit dem TSV Schwaben Augsburg schaffte der Jugendverein von Club-Angreifer Julian Kania den Sprung in die Regionalliga Bayern. Selbiges gelang der SpVgg Hankofen-Heining, die nach einem Jahr Abstinenz erneut in der höchsten Amateurliga Bayerns antreten wird.

Zum Saisonstart am 20. Juli 2024 (Spielplan folgt) geht es für die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg als Regionalliga-Dino in die zwölfte Spielzeit der Regionalliga Bayern in Folge. Rund 2.500 Kilometer quer durch den gesamten Freistaat geht es für die Club-U23 über die Saison hinweg.

Hier gibt es für euch das Teilnehmerfeld nochmal in der Übersicht:

SpVgg Viktoria Aschaffenburg, TSV Aubstadt, 1. FC Schweinfurt, Würzburger Kickers, FC Eintracht Bamberg, SpVgg Bayreuth, SpVgg Greuther Fürth II, SpVgg Ansbach, DJK Vilzing, SpVgg Hankofen-Heining, Wacker Burghausen, TSV Buchbach, Türkgücü München, FC Bayern München II, FC Augsburg II, TSV Schwaben Augsburg, FV Illertissen

  • U19/U17: Aus Bundesliga wird Nachwuchsliga

In den vergangenen Jahren waren die A- und B-Junioren-Bundesliga in drei Staffeln eingeteilt. Dieses System wird nun durch eine Reform abgelöst und in Zukunft unter dem Namen DFB-Nachwuchsliga ausgespielt. Diese besteht aus zwei Phasen: Während zuerst eine regionale Vorrunde absolviert wird, folgt eine Hauptrunde, die in eine Liga A und Liga B gesplittet wird. Die Teilnehmer der Liga A kämpfen im Anschluss um die Deutsche Meisterschaft.

In der U19- und U17-DFB-Nachwuchsliga spielen Bundesligisten und Amateurvereine von Beginn an in einer Liga. Alle Vereine mit einem Leistungszentrum (LZ) sind automatisch permanent für die DFB-Nachwuchsliga qualifiziert. Die Anzahl der teilnehmenden Teams ist nicht fest definiert und kann pro Saison variieren. Während der Saison ist die DFB-Nachwuchsliga durchlässig, denn die besten Mannschaften aus den zweithöchsten Spielklassen steigen nach der ersten Saisonhälfte direkt in Liga B für die Hauptrunde auf. Diese Vereine ohne Leistungszentrum werden damit für ihre Leistungen in der Vorrunde honoriert und erhalten unmittelbar sportliche Vergleichsmöglichkeiten auf höherem Niveau.

Um mehr Einsatzzeiten zu ermöglichen und die individuelle Entwicklung der Spieler zu optimieren, kann jede Mannschaft in der DFB-Nachwuchsliga pro Partie bis zu sieben Einwechslungen (sechs Feldspieler plus Torwart) vornehmen. Damit können alle 18 Spieler des erlaubten Spieltagskaders zum Einsatz kommen. Erlaubt sind drei Wechselfenster plus Halbzeitpause.

  • U19: Veränderungen im DFB-Pokal

Der DFB-Pokal der Junioren in der Altersklasse U19 wird zur Saison 2025/2026 auf 64 Mannschaften aufgestockt – analog zum DFB-Pokal der Männer. Neben den A-Junioren-Pokalsiegern der 21 Landesverbände des DFB und dem Titelverteidiger qualifizieren sich aus der DFB-Nachwuchsliga alle 24 Mannschaften der Hauptrunde Liga A sowie die 18 besten Mannschaften der Hauptrunde Liga B. Die Spiele werden nach dem Pokalsystem im K.o.-Modus ohne Rückspiele ausgetragen. Juniorenmannschaften ohne LZ haben bei Spielen gegen Mannschaften mit LZ automatisch Heimrecht.

Endet ein Spiel nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 2 x 15 Minuten. Sollte auch nach der Verlängerung kein Sieger feststehen, so wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.


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